Hoppelkarte | Tutorial

Weil so ein paar von euch gefragt haben, wie ich Bewegung in meine Karte zum Oster-Blog-Hop gebracht habe, gibt es heute ein kleines Tutorial dazu.


Du brauchst folgendes:
Cardstock, Abstandsklebepads oder -band, einen Streifen Laminier- oder Windradfolie, eine Reißzwecke

Und so geht's:
Der vordere Teil der Karte besteht insgesamt aus drei Lagen:
1. Lage Hintergrund (Himmel)
2. Lage Rasen I (mit Hase)
3. Lage Rasen II (mit Gruß)

Die erste und die zweite Lage sind mit Abstandsklebestreifen verbunden.Der Hase klebt auf einem Streifen Laminierfolie. Dieser Streifen ist mittig mit Hilfe einer Reißzwecke mit der zweiten Lage verbunden.

Die Reißzwecke wird von vorn zuerst durch die Folie und dann durch die zweite Lage gestochen und auf der Rückseite umgebogen. Deshalb muss auch zwischen der ersten und er zweiten Lage genügend Abstand vorhanden sein.

Am unteren Ende des Streifens ist eine Münze als Gegengewicht befestigt. Um zu verhindern, dass der Hase sicht einmal im Kreis herumdreht oder im Gras verschwindet, habe ich links und rechts vom Streifen kleine Stücken Abstandsklebestreifen als Stopper aufgeklebt.

Damit das technische Innenleben nicht sichtbar ist, wird das Ganze von der dritten Lage (Rasen II) verdeckt. Achtung: auch zwischen Lage 2 und 3 Abstandklebeband verwenden, sonst bewegt sich da nüscht.

Leider habe ich die einzelnen Arbeitsschritte damals nicht fotografiert und nur dieses eine Foto gemacht. Aber ich denke, damit bekommst du schon einen ganz guten Einblick.


Bei der Verwendung von Abstandsklebepads oder ähnlichem solltest du unbedingt großzügig sein. Meines war zu mit 1 mm etwas zu dünn und so hoppelte das Häschen ein bisschen schwerfällig daher. Vielleicht hatte es aber auch nur zu viele Ostereier genascht, wer weiß. ;-)


Ich hoffe, meine Erklärungen waren einigermaßen verständlich. Wenn du trotzdem noch Fragen haben solltest: immer her damit!!

Kommentare

  1. Liebe Kerstin,
    ich finde deine Erklärungen absolut verständlich. Vielen Dank, dass du dir die Mühe gemacht und eine Anleitung für deine süße Hoppelkarte erstellt hast.
    Eine Rückfrage habe ich dennoch:
    Hast du tatsächlich eine Reißzwecke verwendet oder meintest du Musterklammer? Würde es mit einer Muster(beutel)klammer eventuell auch funktionieren? Ich hätte Sorge, dass die Nadel der Reißzwecke beim Umbiegen brechen könnte.
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und sende dir liebe Grüße
    Katrin

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Liebe Katrin,
      da bin ich wirklich froh, dass meine Ausführungen verständlich waren. Manchmal ist das mit der Kommunikation nämlich gar nicht so einfach.
      Und jetzt zu deiner Frage: ja, ich habe tatsächlich eine handelsübliche Reißzwecke verwendet. Ich musste, weil ich nichts anderes zur Hand hatte. Ich habe das schon ein paar mal ausprobiert und bisher ließ sich die Nadel einwandfrei umbiegen.
      Ich wünsche dir ein sonniges WE.
      Liebe Grüße,
      Kerstin

      Löschen
    2. Vielen Dank, Kerstin, das werde ich gelegentlich gerne mal ausprobieren.
      Reißzwecken habe ich schon für alles (Un-)mögliche verwendet. Als Teenie auch als Ohrstecker (farblich passend zur Kleidung mit Nagellack bemalt). :)
      Liebe Grüße
      Katrin

      Löschen

Kommentar veröffentlichen

Dieser Blog ist mit Blogspot, einem Google-Produkt, erstellt und wird von Google gehostet. Es gelten die Datenschutzerklärung & Nutzungsbedingungen für Googleprodukte. Durch das Setzen eines Häkchens vor „Ich möchte Benachrichtigungen erhalten“ könne Sie Nachfolgekommentare per E-Mail abonnieren. Laufende Kommentarabonnements können jederzeit durch das Entfernen des Häkchens oder über einen Link in der Benachrichtigungs-Mail abbestellt werden.